Mittwoch, 6. August 2014

Gedicht: Nacht


Hallo ihr lieben Kreativen,

die liebe Hedwig hat mich dazu gebracht wieder mit dem Schreiben anzufangen. Ich habe schon als Kind und auch später als Jugendlicher Gedichte geschrieben, leider ist so gut wie nichts davon erhalten geblieben. Nun zeige ich euch ein Gedicht, dass ich vor ein paar Tagen geschrieben habe.



Nacht

Nacht du treue Freundin
herbeigesehnt ist dein Besuch,
umarme mich und bring die Ruhe mit.
Ich bin so müde, nein nicht müd' zum Schlafen,
müd vom Lärm, der ständig dröhnt,
müd vom Zerren, Ziehen und vom Verbiegen,
müd vom schönen Schein und falschen Worten,
müd vom Licht, das jeden Fehler aufdeckt.
Nacht oh mein Geliebter
verzehrend sucht mein Blick nach dir.
Legst du dich endlich zu mir nieder,
hebt Schleier sich von meinem Herz.
Bei dir gibt es kein Muss,
nur Kann und Wollen und ganz viel Sein.
Deck mich mit deiner bauschig weichen, dunklen Decke zu,
Fehler verschwinden, was bleibt bin ich,
nur ich und das ist dir genug.


In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Nacht.

Viele liebe Grüße

Jenny